Frühlings TL Tschechien


Freitag 20.04.2018

Nach Kartei

waren alle dabei

eingetragen bei Ursula in der Datei,

es fehlten nur noch drei,

doch die hatten wir auch schon dabei.

 

Wir rasten wie die Sau

ab nach Dachau,

in aller Hast

machten wir sogar noch Rast.

 

Bei der Rast gab es immer ein wenig Getuschel,
denn im Auto gab es mancherlei Gekuschel,
wegen dem Platz
darum waren die Beine danach für die Katz.


Doch auch die Fahrt war lustig, wie alles mit dem Kader,
wir waren so schwer beladen wie ein Autolader.

 

Wir pausierten ein letztes Mal vor München,

fast alle wollten sich lynchen,

denn die deutsche Sprache ging uns auf den Sack,

bis wir in den Büsslis waren gings Zack Zack

 

Vor München noch das letzte mal eine Paus

alle assen ihren Znacht

nur Klaus

der sagt gute Nacht.

 

PS: Klaus war nur eine virtuelle Person,

jedoch waren alle müde schon,

und sahen Fata Morgana und Illusion,

Klaus wurde schon fast eine reelle Person.

 

Am Abend spät 22:10 Uhr sagte die Zeit,

aus wars mit Freundlichkeit,

wir wurden in zweier und dreier Zimmer eingeteilt,

geht’s noch schlimmer? Wir haben sowieso nichts mehr gepeilt.

 

Plötzlich alle ganz ruhig im Bett,

ja auch ich fands ganz Nett.

 

Zwischendurch hörte man noch ein wenig italienisch

unten vom Bistrotisch,

denn im Haus waren auch Italiener,

ja geht’s noch lähmer?

 

Samstag 21.04.2018

Nach Abtei,

sagte Ursula ganz allei

„gömmer los und denn wieder high“

 

Ein Footing von genau 30 Minuten, gab es vor dem Zmorgen essen,

so konnten wir uns im extensiv laufen messen,

unsere starren Beine lockern und vergessen.

 

Zum Zmorgen gab es Futter,

Brötli mit viel Butter.

Das Fleisch stank wie von einem Fischkutter.

 

Mit Essen voll der Sack

und unserem letzten Kack,

fuhren wir ab Dachau mit Sack und Pack.

 

Noch länger als Gestern war die Reise,

im Büssli wurde es langsam leise

auf sonderbare Weise.

 

Schliesslich waren wir dort (Doksy)

die Müdigkeit war auf einmal fort.

 

Der eine sah aus wie Ursulas Neffe,

ach nein es war der Koch „Cheffe“.

 

Die Infrastruktur mit Wiese, Fussballplatz war genial,

jedoch der Pool mit „Feueralgen“ war fatal.

 

Als wir hatten all dies bestaunt

war Mipfi gut gelaunt,

denn wir konnten unseres erste Training absolvieren

und so das Gelände analysieren.

 

Das Training mit zwei Schlaufen, war der ober ega litte Scheiss

Unsere Motoren liefen erstmals heiss

und produzierten sehr viel Schweiss.

 

Nach Mädchen wurden Wölfe gesichtet,

Fakt ist sie sind ... sehr gescheit.

 

Zur Abkühlung kam der Pool nicht zur rede,

denn nicht so gut war im Lande die Krankenpflege.

 

Fast alle gingen darum unter die Dusche,

wer nicht war eine Lusche.

 

Der Znacht um Acht, war eine Wunderpracht.

 

Suppe wurde serviert bis zum geht nicht mehr,

die Salatauswahl, gross wurde einfach nicht leer,

der Hauptgang war super, jedoch der Boden wurde dreckig, I don`t kehr.

 

Am Boden hatten wir einen Hauptkund,

es war ein Hund,

genannt wurde er „Mascha der Habascha“.

 

Finally all were tired, we must speak English with these guys,

son Scheiss.

 

Geschrieben wurde dieser Text von den Verbündeten sieben

CoRiNo&Tihomo

 

Sonntag, 22.04.2018

Und weiter geht es mit dem Reimen, um bei Ihnen einzuschleimen.

Zum Zmorgen gab es Müssli, welch ein schönes Genüssli.

Mit dem Reim höremer uff, suscht meint mer mir heged en Suff.

 

Nach dem Frühstück, das uns viel Kraft verlieh, machten wir uns auf den kurzen Weg zum ersten Training. Dort ging es mit stark reduzierter Karte los. Durch die flachen Monokulturen bis zu siebzig Minuten lang. Der Waldboden war vollständig mit Moos überdeckt, sodass wir keine nassen Füsse bekamen. Nach diesem Plausch stärkten wir uns wieder zurück im Hotel Lesni, mit einer kräftigen Gemüsesuppe. Als Hauptgang gab es Reis mit reichlich Gemüse und Salat. Nach einer langen Pause machten wir uns auf den Weg zum zweiten Training. Auf der Fahrt gab es noch einen Boxenstopp bei der Tankstelle. Das Training fand in einem seeehr felsigen Wald statt. Während 60 Minuten beschäftigten wir uns mit mehreren Schlaufen. Manche Posten waren sehr gefährlich, man konnte leicht in den Tod stürzen, deshalb zwingend Kopf vor den Beinen! Auf der Heimfahrt hörten wir die tolle Lager-CD. Zurück im Hotel gab es bereits Znacht. Nach dem Znacht verglichen wir unsere Routen und wurden über die kommende Woche informiert. Und schon ging es glücklich nach einem Kubb ins Bett. Das Bett war weich und man konnte schnell einschlafen.

 

By Janne und Lorenz

 

Montag, 23.04.2018

Es war einmal verlassenes Hotel in einem Tschechischen Wald.  An einem schönen Montagmorgen assen viele schlaftrunkene Kinderlein ihr Zmörgeli auf. Sie mussten sich stärken, da sie noch viel Kraft brauchen werden. Alle zusammen bereiteten wir uns auf das bevorstehende Ereignis vor.  Wir alle waren gespannt auf gut erarbeiteten Routenwahlen von Köbi am bevorstehenden Long Testlauf. Da uns die kuriosen Streckendaten für eine Langdistanz neugierig machten. 30 Minuten ging es bis wir im Wald ankamen. Für die ersten ging es da auch schon mit dem Abenteuer los. Mit viel Berg und Talfahrten, kamen alle im Ziel an. Das schöne Wetter machte einigen bei dieser vieler Steigung zu schaffen. Deshalb waren alle extremst beruhigt als wir wieder im Lesni Hotel zmittag bekamen. Nach einer Gewitterhaften Stunde, inder die einen geschlafen haben, andere sich tschechischen Fernseh angeschaut haben oder spiele gespielt haben, trafen wir halb motiviert zur Laufschule. Da wir uns vor dem bevorstehendem Krafttraining in der nassen Wiese grausten. Nach der 40 Minütigen Laufschule, das auch als „umegehalple“ empfunden worden ist, wurde uns die erfreuliche Nachricht überbracht, das das Krafttraining heute abgesagt wurde.  Stattessen wurden wir in den Supermarket Penny chauffiert. Und durften „chrämle“. Da unsere Seriosität ein wenig nachgelassen hat, durch das gestrichene Training, bereiteten wir uns sehr Fokussiert auf die bevorstehenden Testläufe im Tessin vor. Nach diesem Lehrreichen Tag durften wir alle Todmüde ins Bett fallen. Und wenn diese Kinderlein noch nicht gestorben sind, dann trainieren sie noch heute.

 

By Anja und Ledna

 

Dienstag, 24.04.2018

08:08 Nach einem um acht Minuten verlängerten Schlaf geht es ans Frühstücksbuffet.

09:09 Die drei Büsslis rollen ein weiteres Mal durch die tschechischen Felder und Wälder nach Supi Hora

10:10 Start zum Postenraumtraining beim dem das Gedächnis gefordert ist. Das Ziel des Trainings ist es zwischen den Posten möglichst nicht auf die Karte zu schauen.

11:11 Siana sucht Posten Nr. 11, nach einer verzweifelten Suchaktion findet sie diesen hinter den elf Hügeln, zwischen elf Felstürmen.

12:12 geht es noch 18 hungrige Minuten zum Zmittag.

13:13 Mittagsschlöfli, Martin trifft zum 13 Mal beim Kubb den König nicht.

14:14 Lockeres Jogging nach Doksy um den langweiligen tschechischen Alltag etwas aufzuheizen.

15:15 Timo startet zum Sprint. Zwischendurch erhöht sich sein Tempo merklich, zum Beispiel bei den 15 Hunden, die ihn über Gartenzäune anbellen.

16:16 Aufgewärmt vom Sprint starten wir in das wahre Training: Rumpfkraft!

17:17 Geleitet von unsern Zürikader-Damen dehnen wir unsere Waden. 17 Minuten später schliesst Annina die Runde mit einem herzhaften «Ausschütteln».

18:18 geht es noch 12 hungrige Minuten zum Znacht

19:19 werden die Zeiten vom Sprint analysiert und die verschiedenen Suchaktionen vom Morgen diskutiert. Sieger bei den Herren ist Köbi und bei den Damen Lea, wobei die zweitplazierte Ursula sehr konstant lief.

20:20 20 Kühe setzen über den Zaun in Laurins Kopf hinweg, ob er wohl schon weiss wie viele es waren?

21:21 Lea und Joëlle haben ihre DIY SOLV-Grafik vom Sprint (der Damen) fertig

22:22 Schlafä mügli! Die jüngere männliche Abteilung scheint Fussball vorzuziehen…

23:23 Eine Ameise erklimmt unbemerkt von der schlafenden Hanna die Bettdecke und führt einen kleinen Freudentanz auf.

24:24 Im Zimmer unserer Trainerinnen siegt letztendlich die Müdigkeit über die fehlende Dunkelheit. Sogar Ursula schläft nach einem schönen, anstrengenden Tag auch noch ein.

 

Das Training hat viel Spass gemacht und der Zmorgen und der Zmittag und das Abendessen waren fein und wir hatten imfall genug Zeit zum Tschuten.

 

By Flurina und Lea

 

Mittwoch, 25.04.2018

Um 8:00 gab es Frühstück mit feinen Brötchen und ein wenig wässerigem Orangensaft. Um 9:00 war die Abfahrt ins Partner Training auf der Karte Velenice. Beim Partner Training ging man immer zu zweit in den Wald. Der eine fing an und lief in den markierten Übergangsraum, in dieser Zeit durfte die zweite Person nicht auf die Karte schauen. Im Übergangsraum musste sich diese Person die nicht auf die Karte geschaut hat, auffangen und zu dem Posten laufen. In dieser Zeit darf die Person die gestartet ist noch auf die Karte schauen, aber ab dem Moment wenn der andere den Posten angelaufen hat, darf er nicht mehr auf die Karte schauen bis sie im nächsten Übergangsraum sind. In diesem Wald lebt ein Waldmensch, zum Glück ist er nur am Wochenende im Wald, aber wir durften trotzdem nicht bei seiner Hütte vorbeirennen. Nach dem Training haben wir noch ein wenig Fussball gespielt und sind danach zurück in die Unterkunft gefahren. Das Mittagessen war wieder um die gleiche Zeit wie immer, Suppe, Hauptspeise und keinen Dessert, welchen es aber am Abend gab. Gespannt warteten wir was wir als Teamevent machen werden. Wir fuhren los, nach ungefähr 50min Büsslifahrt kamen wir auf einen Parkplatz, wo wir auf jemanden warten mussten, der jedoch nicht kam, also stiegen wir wieder ein und fuhren weiter, aber nicht lange. Endlich da, eine Frau welche ein bisschen Deutsch sprechen konnte, führte uns über eine Wiese vor einen felsigen Wald. Drei Männer hatte sie uns vorgestellt, welche uns helfen werden. Langsam wurde klar was wir machen werden, als wir die Klettergurte anziehen mussten. Wir gingen klettern. An einem 10-15 Meter hohen Felsen wurden uns die vier möglich Auf-oder Abstiegsrouten gezeigt, die erste war eine eher einfache, die zweite war schon schwieriger, weil man sich mit zwei Finger den Felsen hochziehen musste, die dritte ein sogenannter Kamin, welches ein Spalt im Felsen war, in den man sich hinein zwengen und sich hinauf stossen (robben) musste und die vierte war ein Abstieg, 15 Meter über dem Boden seilte man sich selber ab. Lange durften wir an den Felsen herumklettern bis wir schon gehen mussten. Mit müden Armen stiegen wir in die Büssli ein und fuhren zurück nach Doksy. Schon bald gab es Abendessen, Suppe mit Hauptspeise und Dessert. Ein Abend ohne Input nur mit auswerten, dehnen und spielen.

 

By Benj und Martin

 

Donnerstag, 26.04.2018

Es isch Dunnstig de 26 April, im Moment no alles still, doch denn tönt de Wecker ganz luut und ich fahr wieder mal us de huut, denn wie jede morge mach ich mir wieder Sorge wegem Zmorge. De Zmorge wet ich nöd verpasse suscht han ich nüt meh z fasse. Ich riis d Vorhäng uf und mini Zimmerkamerade schrecked uf, wie Lappe lueged sii mich a, will ich bin scho parat am gah. Scho vor em 8i isch de Zmorge bereit, wer het en echt det anegleit ?

Am viertel vor 10i tünd mir abfahrää, zum am Testwettkampf nachher Vollgas gää. Alli sind voll fokusiert und uf sich selber konzentriert.Zum Start gats richtig steil berguf, es fehlt eus jetzt scho de schnuuf. Mir started nach Startliste, so gömmer nachenand uf d Piste. D Patrizia und de Beni chömed verletzt us em Wald, hoffentlich werdets wieder gsund, bald. Eus chnuurt allne de Mage, zum Glück chömmer nachher Poulet abnage. Härdöpfel sind eusi Cholehydrat will denn simmer nachher wieder voll parat. Am halbi 4i tünd die erste starte, mit fascht nur bruun uf de Charte. Es het paar sehr schwirigi Stelle, meh mümmer über das Training nümm verzelle. Schwer sind eusi Glieder, Hunger hemmer au scho wieder. Softice für alli , wer wet? Da ane cho aber dalli!

Bi de Glace gits kei Schoggi defür machemer na es cools Kader Foti. Uf de Stäge vom Flugi poose und denn hei, zum Znacht mit Zimtsoose, dezue Hörnli mit Fleischbölleli, jetzt fühl ich mich wie es riisigs chnölleli. Zum Dessert hets Öpfelstrudel geh, de wird mir niemert weg neh!

Dehne und Uswärte sind wichtig erklär das ned für nichtig. Nachher spilt mer na Spiili gege d Langwiili. Denn mümmer aber go pfuuse suscht werdemer am nächste tag abloose.

 

By Annina, Aline

 

Freitag/Samstag, 27./28.04.2018

Die Woche neigt sich viel zu schnell dem Ende zu und der Wecker erklingt schon zum letzten Mal in Doksy. Auch die „nährhaften“ weissen Brötchen und der wässrige Orangensaft haben wir zum letzten Mal genossen. Nach dem packen marschierten wir zum Start des letzten Trainings im wunderschönen, flachen Wald. Noch davor  bescherten wir den beiden tschechischen Frauen einen überdurchschnittlich lustigen Moment, weil Köbi von der Kapreolo-Gang gejagt und in dem Bio-Pool geworfen wurde.

Mit dem Kompass, als wichtigstes Hilfsmittel, und der reduzierten Karte machten sich alle auf die Suche nach ihren letzten Posten in Tschechien.  

Einmal mehr verspeisten wir Suppe, Salat und Hauptgang draussen an der Sonne. Leicht enttäuscht über das seit vorgestern leere Salatgewürz und den fehlenden Maissalat. Nach dem herzlichen Applaus an die Küche, erhielten die Jungs einen Abschiedskuss der „Dame für Alles“.

Das lachende Auge freut sich auf das eigene Bett und das dunkle Zimmer, das weinende Auge trauert dem schönen Gelände und der guten Zeit als Kader in Tschechien nach.

Bevor wir die laaange Büsslifahrt in Angriff nahmen, legten wir einen Zwischenstopp im Decathlon ein.

Später als gedacht kamen wir in der Jugi in Regensburg an. Nach dem abendlichen Spaziergang in Regensburg und einem Glace, fielen alle todmüde ins Bett.

Am Samstagmorgen schnürten wir zum allerletzten mal unsere Laufschuhe für das Footing an der Donau. Daraufhin machten wir uns auf den zweiten Teil der Heimreise und kamen irgendwann müde und glücklich zu Hause an...

Wir danken ganz herzlich dem Trainerteam für eine unvergessliche, lehrreiche und perfekt organisierte Woche in Tschechien! Wir hatten eine gute Zeit!

 

By Hanna und Joëlle

 


Verfasst am: 28.04.2018


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