Jugendlager in Lamoura, Frankreich


Die Vorfreude auf das Jugendlager war riesig! Für die meisten war es das erste Jugendlager, einige hatten schon vor fünf Jahren die Möglichkeit dabei zu sein. Doch bevor es richtig losging, folgte zuerst noch ein Kraftakt. Der Sprinttestlauf in Neuenburg hatte es in sich. Die vielen Höhenmeter zur Burg hinauf und die Routenwahlen verlangten alles von uns ab. Nach dem Lauf gab es viel zu bereden, stand doch zum Beispiel ein Posten nicht beim richtigen Objekt. Mit gemischten Gefühlen setzten wir unsere Reise Richtung Frankreich weiter.

 

In unserer Unterkunft angekommen, wurden wir herzlich empfangen. Es ging dann Schlag auf Schlag weiter mit der Einteilung der Zimmer und auch der Hunger wurde bei einem nährhaften, aber nicht zwingend guten Abendessen gestillt. Doch dank früheren Trainingslagern im französischen Raum waren wir bezüglich des Essens schon ziemlich abgehärtet. Für die Eröffnungszeremonie vom Jugendlager begaben wir uns darauf alle zusammen auf eine nahegelegene Alp. Neben der Zeremonie liessen wir es uns natürlich nicht nehmen den Geburtstag unserer Schweiz kräftig zu feiern.

 

Das Lager hatte viele Besonderheiten zu bieten, wie zum Beispiel die ersten O-Poker Games oder das Fussballturnier zwischen den Kadern. Die Hitze erschwerte doch die Bedingungen, wodurch die Begeisterung für das Turnier im Verlauf der Woche immer mehr abnahm. Doch über die Hitze wollten wir uns bestimmt nicht beklagen, wir konnten von Glück sprechen das Lager bei solch tollem Wetter zu geniessen. Dazu hatte es gleich neben dem Lagerhaus einen See, welchen wir als optimale Abkühlung nutzen konnten.

 

Neben dem Baden und Tschutten haben wir natürlich auch noch fleissig OL gemacht. Für die OL-Trainings teilten wir uns in vier Gruppen auf, welche dann jeweils ein anderes Training absolvierten. Es wurden uns viele verschiedene Formen geboten, einige waren uns noch unbekannt, andere weniger. Eines der Highlights war sicherlich die abschliessende Staffel. Da hiess es nochmals alles Gelernte in die Tat umzusetzen. Ein Team umfasste jeweils vier Läufer-innen. Das Wetter war einmal mehr perfekt und das Gelände versprach Hochspannung. Es war definitiv ein würdiger Abschluss eines sonst auch unvergesslichen Jugendlagers. Ganz zu Ende war dann das Lager aber noch nicht, am Abend feierten wir noch kräftig bis in die Morgenstunden. Lange ausschlafen konnten wir nicht, die Zimmer räumten sich nicht von alleine. Nach langem Verabschieden ging es dann mit den Büssli/Zug schon wieder nach Hause.

 

Für uns alle war es eine sehr abwechslungsreiche und unvergessliche Woche, vielen Dank für die tolle Organisation!

 

Sebastian Baumann


Verfasst am: 08.08.2015


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