Märzkazu 2017


Hallo zusammen, ich heisse Jonny, bin fünfzehn Jahre alt, meine Lieblingsbeschäftigung ist es zu essen, egal wo, egal wie, egal was! Ich erzähle euch heut, in diesem Bericht ein bisschen über das Märzkazu vom Zürcher OL Kader, in dem auch ich dabei bin (wirft sich in die Brust). Diesmal war der Treffpunkt am Freitagabend um 17:30 beim Bahnhof Dietikon, glücklicherweise fanden auch alle den Weg dorthin. Der Treffpunkt war am Freitagabend, weil wir noch eine Nachtstaffel vor uns hatten, in einem „schönen“ Aargauer Wald. Der Massenstart fand wie vorgesehen um 19:30 beim WKZ in der Nähe von Erlinsbach statt. Die Sartläufer flitzen nur so davon, zuerst auf einer Pflichtstrecke quer durch den Wald zum Startposten den die einen in dem Gelümmel gar nicht wahrnahmen und anschliessend auch den ersten Posten überliefen. Aus sicherer Quelle habe ich (Jonny) erfahren das der dritte Posten nicht gesetzt worden war und die Läufer dort selbständig einen zweiten Massenstart veranstalteten, welchen aber auch ein paar sehr gute Läufer doch noch verpassten und dort dann noch ein bisschen den dritten Posten suchten. Für die einen war es nach diesem Posten schon so gut wie fertig, bei anderen ging es erst richtig los. Wie ich auch beim Überlauf gesehen habe war das Feld schon ziemlich langgezogen, während die Bestzeit so um die 43 war kamen noch andere Flitzer bei mehr als einer Stunde ins Ziel. Wer? Äh, das ist nicht so wichtig. Was auf der zweiten Strecke genau passierte weiss ich nicht mehr, weil ich mich natürlich wie immer ganz seriös auf meinen Einsatz auf der dritten Strecke vorbereitete. Der Lauf ging bei mir auf bis aufs letzte, doch das letzte war eben meine Lampe welche noch müder war als ich und mir den OL erschwerte., doch es kamen alle heil an. Wie auch andere sagten „Ich sah gar nicht das es eine Aargauer Wald war, ich spürte es nur… . Die Platzierung war nicht wie gewünscht aber trotzdem war es …..  .. …. …. … . ... … … also der Kuchen war fein. Jetzt stand uns nur noch die Fahrt ins Pfadiheim Lenzburg vor unserem wohlverdienten Schlaf.

„Guete Morge mitenand“  Zmorgen gab es zum Glück eine halbe Stunde später als vorgesehen und einen Wecker hatte wir auch, in Form eines Zuges, welcher alle Stunde vor dem Haus durchfuhr. Zum Zmorgen gab es wie immer gutes Essen, bevor wir dann den Nacht-OL auswerteten und unsere Lampen beschuldigten. Der nächste Programmpunk war die Abfahrt  um 10:15 ins nächste OL-Multitechniktraining im Diestelberg: „Sehr geil, vill Dorne aber gege geschter…nix“. Hauptsache war das wir ein Training mehr hatten und nun der Mittag kam, man könnte sagen meine Lieblingstageszeit ;) Am Nachmittag durften wir uns nochmals ausruhen bis zum Sprinttraining um vier Uhr in Lenzburg, ob sich alle wirklich ausgeruht haben ist eine andere Frage. Mit Sonnenschein, einer kleinen Brise, einen Fussball, ein Kubspiel und Böxlilauter und guter Musik wurde der Nachmittag wie es aussah von allen auf ihre eigene Art genossen. Um halb vier gab es noch ein paar Infos für das Sprinttraining bei dem es nur eine Herren und eine Damenbahn gab. Kurz darauf waren auch alle schon drausen am einlaufen, da der erste Athlet um vier Uhr startete. Die Zeiten waren kurz, wie ein Sprint es so an sich hat, die Bestzeiten lagen so um die 16 Minuten. Duschen, umziehen und endlich wieder ESSEN, Gott sei Dank dass es genug gab. Danach ging es gemütlich weiter, für die einen (wie mich) in die Küche, für die anderen zum Ausruhen oder Spiele spielen. Wir durften machen was wir wollten mussten einfach wieder um acht Uhr im Aufenthaltsraum zum Dehnen, auswerten und dem Input über „Zielsetzungen“ beim Appell dabei sein. Zwischendurch redeten Athleten und deren Trainer über den SOLL-Beschrieb und die geheimen Konzepte. Und gemütlich wie zuvor ging dieser Abend in ruhigen Zügen vorbei, friedlich gestimmt fielen alle ganz brav in einen ruhigen Schlafen der bis am nächsten Morgen andauerte.

Wir wachten auf mit Zuggerummple und stickiger Luft im Zimmer, auch der Duft war himmlisch und wir flüchteten in den Aufenthaltsraum um dort gediegen Zmorgen zu essen und alles andere zu vergessen was wir an diesem langen Tag schon erlebt hatten und vielleicht auch noch was geplant war. Alles packen um dann um 9:00 Uhr im Aufenthaltsraum für den T-Pack Input bereitzusitzen, der Input wurde von Kurt Schmied geführt, welcher auch die Jahresauswertung vom T-Pack macht. Nach dem Input kam ein kurzes Krafttraining mit zwei Durchgängen, wenn man den ersten als einen zählen kann. Schnell ging auch dies vorbei und wir konnte uns voller Schwung, Elan und Partymusik dem putzen widmen, ich weiss nicht wie es dazu kam aber da habeich mich doch mit zwei anderen Habaschen für die Nasszellen einteilen lassen. Wir putzten und putzten und putzten und putzten und putzten und putzten und putzen und putzten und putzten und petzten und putzten und putzten und putzten und putzen und putzten und putzten und putzten und putzten und putzten und putzten und putzten und putzen und putzten und putzten und dancten und putzten und putzten und putzten und putzen und putzten….. Jetzt weiss ich auch warum es so lange ging, auf jeden Fall war es danach sauber (hoffe ich ) und wir konnten endlich zum letzten Akt dieses KaZus abfahren. Der letzte „Akt“ stellte ein Normal-OL-Training dar in einem ……. „Wald“ alle meisterten auch diese Hürde bevor wir nach Hause fahren mussten/konnten/durften. Am Bahnhof Dietikon verabschiedeten sich dann mal alle obwohl die Hälfte im gleichen Zug nach Hause fuhren, einfach wie immer oder? J Wenn man sich dazwischen immer wieder „Hallo“ sagt ist das Okey.

Corino


Verfasst am: 11.03.2017


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